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„Erziehung ist eine Frage von Liebe, Geduld und Weisheit. Und die beiden letzten wachsen dort, wo das erste herrscht.“ (Verfasser unbekannt)
                                       

 
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Alltagsintegrierte (Sprach-)Bildung

Unter alltagsintegrierter sprachlicher Bildung wird eine umfassende systematische Unterstützung und Begleitung der natürlichen Sprachentwicklung aller Kinder in allen Altersstufen verstanden, die über die gesamte Verweildauer der Kinder in der Kindertageseinrichtung das Handeln der pädagogischen Fachkräfte während der alltäglichen pädagogischen Arbeit bestimmt.

 

Die alltagsintegrierte sprachliche Bildung zielt ab auf die Unterstützung der Entwicklung von Sprache als einen Entwicklungsbereich, der eine besonders wichtige Komponente in der gesamten kindlichen Entwicklung darstellt.

 

Sprache wird dabei verstanden als ein grundlegender Baustein in der kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Entwicklung, die nicht nur Grundlage dieser Entwicklung ist, sondern diese auch befördert. Sprache wird dabei in einem ganzheitlichen Sinn begriffen und anerkennt gleichermaßen verbal-, vor- und nichtsprachliche kommunikative Ausdrucksmittel im Erst- oder Zweitspracherwerb der Kinder.

(Definition Sprachkitas-Frühe Chancen)

 

Während der Freispielzeit werden vom pädagogischen Personal Anreize gesetzt, die der Gesamtentwicklung der Kinder förderlich sind. Da wir eine „Sprachkita“ sind, liegen unsere Prioritäten in der alltagsintegrierten Sprachbegleitung. Beispielsweise fragen wir im Anschluss an die Begrüßung nach Erlebnissen vom Wochenende und durch aktives Zuhören und Nachfragen wecken wir die Lust am Sprechen und erweitern so den aktiven Wortschatz der Kinder. Mehrmals täglich werden auf der Couch Bilderbücher vorgelesen, betrachtet und die Kinder sind eingeladen selbst Gedanken, Gefühle, ähnliche Erfahrungen mitzuteilen und darüber ins Gespräch zu kommen. 

 

Besonderen Wert legen wir auch auf die Förderung der Selbständigkeit, sprachanregende Spiele, Entwicklung der Kreativität und vieles mehr. Alltägliche Situationen wie Wickeln, Essen oder Anziehen bieten sich sehr für intensive Gespräche zwischen Kindern und pädagogischen Personal an. Eine Gesprächskultur wird entwickelt, die Erzieher leben diese vor und regen so die Kinder an es nachzuleben.